Die IGOS
Hallo und herzlich willkommen, liebe Schafhalterin, lieber Schafhalter oder Interessierte an der Schafhaltung auf der Homepage der Interessengemeinschaft Oberbergischer Schafhalter (IGOS)!
Im Folgenden möchten wir Ihnen hier erläutern, in welchem historischen Kontext die IGOS entstanden ist, welche Ziele sie verfolgt und warum Sie als Schafhalter im Oberbergischen hier genau richtig sind.
Wer oder was ist die „IGOS“?
Die Interessengemeinschaft Oberbergischer Schafhalter (IGOS) ist ein Zusammenschluss von Schafzüchtern und –haltern im Oberbergischen Kreis. Hauptaufgabe der IGOS ist die Wahrnehmung der Interessen der Schafzüchter & -halter. Hierbei kooperiert die IGOS mit anderen berufsständischen Organisationen und Interessenverbänden wie
- Schafzuchtverband NRW (schafzucht-nrw.de)
- Landwirtschaftskammer NRW (landwirtschaftskammer.de)
- Biologische Station Oberberg (biostationoberberg.de)
- Bergisches Freilichtmuseum (freilichtmuseum-lindlar.lvr.de)
Dadurch, dass der Kreistierzuchtberater des Oberbergischen Kreises als Geschäftsführer fungiert, ist die IGOS in die Arbeit des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes des Oberbergischen Kreises eingebunden und kooperiert mit den anderen Tierzuchtvereinen (Kreisverein für Rinderproduktion e.V., Kreispferdezuchtverein e.V., Kreisrassegeflügelzuchtverein, Kreisrassekaninchenzuchtverein, Kreisimkerverband) in der Züchterzentrale des Oberbergischen Kreises.
Gründung und Entwicklung von KBVO und IGOS
Die Geschichte der organisierten Schafhaltung im Oberbergischen Kreis ist stark mit der Person des ehemaligen Kreistierzuchtberaters des Oberbergischen Kreises, Eberhard Feilke, verbunden. 1976 gründete er den Kreisbockhaltungsverein des Oberbergischen Kreises (KBVO), bei dem die Kommunen des Oberbergischen Kreises die Haltung von Schaf- und Ziegenböcken finanziell unterstützten. Durch den Einsatz hochwertiger Vatertiere in Verbindung mit einer Beratung rund um Haltung, Pflege und Fütterung wurde die Qualität der Schafhaltung enorm gefördert.
Am 04. Mai 1981 wurde die IGOS gegründet, deren erster Vorsitzender Wilhelm Dick aus Engelskirchen-Wallefeld war. Als stellvertretender Vorsitzender wurde Wilhelm Bergerhoff aus Wiehl-Wülfringhausen gewählt, der später den Vorsitz übernahm.
Im Jahr 2005 wurde der KBVO aufgelöst, da die Kommunen aufgrund der angespannten Haushaltssituation der Städte und Gemeinden die freiwillige Leistung „Förderung der Schaf- und Ziegenzucht“ eingestellt hatten.
Bereitstellung besonders geeigneter Vatertiere (Kreisböcke)
Trotz der Auflösung des KBVO übernimmt die IGOS seitdem den Ankauf züchterisch wertvoller Böcke zur Förderung der Schafzucht im Oberbergischen Kreis. Der Schafhalter verpflichtet sich, den Bock ein Jahr lang zu halten, zu pflegen und den Bockhalterbeitrag, der sich nach seiner Herdengröße richtet, zu zahlen. Im Frühjahr werden die Böcke besichtigt, wobei dann über ihren weiteren Verbleib entschieden wird. (Dies gilt nur für Mitglieder mit Wohnsitz oder Schafhaltung im Oberbergischen Kreis.)
Dabei spiegelt der Bestand an Kreisböcken die ungeheure Rassenvielfalt der Schafhaltung im Oberbergischen Kreis wieder.
Aktuell hat die IGOS 70 Mitglieder. Neben wenigen Haupterwerbsschäfern sind viele Nebenerwerbs- und Hobbyschäfer im Verein organisiert. Einige Mitglieder sind aufgrund ihres züchterischen Interesses im Schafzuchtverband NRW organisiert, entweder als Herdbuchzüchter oder als Teilnehmer am Zucht- und Reproduktionsprogramm des Landes NRW (ZRP) für vom Aussterben bedrohte heimische Nutztierrassen.
Warum Sie hier genau richtig sind:
Schafhaltung hat immer was mit Leidenschaft zu tun, egal ob im Haupterwerb, im Nebenerwerb oder als Hobby.
Wenn man diese Leidenschaft hat, ist es einfach schön, sie mit Gleichgesinnten zu teilen. Wir sind als „nicht eingetragener Verein“ eine lockere Gemeinschaft. Informationsaustausch rund um die Schafhaltung und Geselligkeit stehen bei uns im Vordergrund, keine große Vereinsmeierei.
Wir würden uns freuen, wenn Sie auch diese Leidenschaft teilen und sich uns anschließen.
Schafhaltung wird heutzutage immer schwieriger, da ist es einfach gut, wenn man einander kennt und gut vernetzt ist.